Der
olivgrüne Rucksack der Marke Fishbone wurde durch eine Reparaturnaht eindeutig als der von Tristan identifiziert.
Im Rucksack befanden sich eine
Deutschlandkarte in tschechischer Sprache und ein blauer Müllsack. In der Nähe des Fundorts waren damals tschechische Arbeiter untergebracht, die eine ICE-Strecke bauten. Entsprechende polizeiliche Ermittlungen in Osteuropa, unter anderem über das Prager Fernsehen, blieben jedoch erfolglos.
Tristan trug den Rucksack zum Zeitpunkt seiner Ermordung bei sich. Der Täter leerte den Rucksack am Tatort aus. Tristans Schulsachen waren rund um den Südeingang des Liederbachtunnels verstreut. Es besteht die Möglichkeit, dass der Täter den Rucksack mitnahm, um Leichenteile, die er zuvor Tristans Leiche entnommen hatte, zu transportieren. Dies konnte jedoch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. (-> Mehr zum
Tathergang).
Der Rucksack könnte vom Täter, aber ebenso von einer anderen unbekannten Person abgelegt worden sein.