In der Anfangsphase waren etwa 100 bis 150 Kriminalbeamte an den Ermittlungen beteiligt. Am
Tatort, dem Liederbachtunnel in Frankfurt-Höchst, wurde zur Spurensuche der Bach ausgepumpt. Es wurden Spürhunde, Metalldetektoren und Sonden eingesetzt. Leider brachte diese aufwändige Aktion kein Ergebnis.
Die Polizei ermittelte in Tristans Umfeld, in Frankfurter Vororten, in ganz Deutschland nach auffälligen Patienten aus Psychiatrien und ehemaligen JVA-Insassen, nach Kriegsverbrechern aus dem ehemaligen Jugoslawien, bei der Fremdenlegion in Frankreich sowie in weiteren europäischen Ländern, Nordamerika und Asien.
Zusammenhänge mit anderen aufgeklärten Mordfällen wurden erfolglos überprüft. Unter anderem wurden Verbindungen zu den Fällen des „Kannibalen von Rotenburg“, Johanna Bohnacker und Tobias Dreher ausgeschlossen. Um weltweit Mordfälle mit einem ähnlichen Verletzungsbild zu vergleichen, hat die Polizei unter anderem mit Experten des
FBI aus Virginia, USA sowie mit Fahndern von
Europol zusammengearbeitet.
Bis heute ist weltweit kein Fall mit einem ähnlichen Verletzungsbild wie dem von Tristan bekannt.